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musik - gedanken vom januar 2002

Es ist erstaunlich, welchen Einfluss Musik auf mich hat. Musik schafft es, mich in sonst kaum erreichbare psychische Höhen und Tiefen zu versetzen.

Das Lied Creep von Radiohead wirkt so extrem deprimierend auf mich und doch ist es wunderschön! Ich könnte zugleich weinen vor Schmerz und weinen vor Ergriffenheit über ein so perfektes Lied. Wenn ich aus einer traurigen Stimmung heraus, Lieder wie dieses anhöre, dann wird alles noch viel schlimmer. Es wird depressiv und schwarz. Immer dunkler, bis ich dann weine. Doch genau dieses Weinen macht solche Lieder zu einem absoluten Gewinn für mich. Denn am Ende weine ich eben wegen dem Lied. Und nach dem Ende ist alles gut.

Schwule Mädchen von Fettes Brot dagegen ist eine absolute Glücksdroge. Sofort will ich mithüpfen, mitsingen, mitgrölen und fühle mich unkaputtbar. Das steigert sich dann mit noch mehr Glücksmusik. Wenn es weitergeht mit Santeria von Sublime, Paid my Dues von Anastacia, Girl don´t come von Garbage und Mit viel Glück von 2-Raum-Wohnung dann ist mein Körper vollgepackt mit Glück und Freude. Es gibt in diesen Momenten nichts, was traurig ist, nur manisches Grinsen.

Ein ganz besonderes Lied für mich ist Self Esteem von Offspring. Ich bekomme Bauchkribbeln wenn es beginnt, bei den ersten Worten "I wrote her off" krampft sich mein ganzer Körper zusammen und im nächsten Moment möchte ich vor Freude an die Decke springen. Natürlich mit meiner Schwester Katja in den Armen!

Alanis Morissette ... I can not describe this feeling! For me she is the Godess of Music

polilla jan2

 

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